Interviews ohne Schere - Von der Theorie zur Praxis. Der Seminartitel meint zweierlei: Zum einen Interviews zu führen ohne Schere im Kopf - das heißt, mit dem Gegenüber hart in der Sache (also für die ZuhörerInnen spannend), aber verbindlich im Ton umzugehen.  Zum anderen Interviews zu führen ohne die Möglichkeit, hinterher zu schneiden. Also: Live den Produktionsprozeß des Beitrages öffentlich zu machen.



Einführung in die Theorie: Die Teilnehmer/-innen lernen typische Frage- und Interviewformen kennen, analysieren Fragearten, erhalten Informationen zu Techniken und Interviewtypen. Auch die psychologische Seite ("Wie gehe ich mit meinem Interviewpartner um?") sowie die Aufnahmetechnik kommen zur Sprache.

Vorbereitung und Vorgespräch: Recherche ist das A und O vor dem Interview, zentral hierbei ist das Vorgespräch. Wenn die Sendung beginnt, muß klar sein, wie das Interview laufen soll. Die Atmosphäre muß entspannt und frei von Konflikten sein.

Analyse: Als Sabine Christiansen Ignaz Bubis interviewte klang das Ergebnis völlig anders als wenn Friedrich Küppersbusch dies tat: Die Teilnehmer/-innen ziehen Schlußfolgerungen aus den Hörbeispielen für ihre eigene Arbeit.

Ton ab: Durchführung vorab vereinbarter Interviews per Telefon, im Studio oder unterwegs.

Feedback: Bericht von den gemachten Erfahrungen (auch vor, während und nach der Aufnahme) sowie kritische Betrachtung der Interviews.





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..."Grundlagen der Interviewführung" zum Download (pdf, 130kB)
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